Der Grand Central Terminal ist irgendwie mehr en Palast als ein Bahnhof. Dazu passen auch die Kronleuchter, in den Seitenbereichen.
Wenn man mit dem Zug in Manhattan ankommt, soll einem bereits am Bahnhof klar sein, dass man in einer besonderen Stadt angekommen ist – nicht in irgendeiner Stadt. Das ist die Idee, die hinter dem Grand Central Terminal steht. Das ist die Idee, weshalb der Bahnof mehr wie ein Palast aussieht und weniger wie ein Bahnhof.
Dabei spielen die Kronleuchter eine entscheidende Rolle
Sie sind riesig, sie sind goldfarben und sie erleuchten die Nebenbereiche der großen Schalterhalle. Es sind jetzt keine Kronleuchter, die man vielleicht aus dem Spiegelsaal in Versailles oder aus dem Ballsaal in Schönbrunn kennt. Dafür sind sie zu schlicht. Sie passen sich vielmehr in ihrer Größe und Erscheinung in das Gesamtbild des Grand Central Terminal ein.
Eine Herausforderung zu fotografieren
Für mich gehören die Kronleuchter in die Kategorie „ich habe ein Foto im Kopf, dass ich nur noch nicht fotografiert habe.“ Vielleicht gehören sie auch wegen dieser Herausforderung zu meinen Lieblingsgegenständen, die ich immer und immer wieder fotografiere. Ein bisschen wie eine Diva: Man hat eine Idee, wie man sie gerne sehen möchte. Man möchte, dass sich die volle Schönheit entfaltet. Wenn man dann aber die Aufnahmen anschaut, hat man das Gefühl, dass man das Ziel noch lange nicht erreicht hat.