In Kürze
- Wann man am besten nach New York reist, hängt sehr stark davon ab, was man erleben möchte
- Es gibt einen Monat, in dem sollte man in keinem Fall nach New York reisen
- Es gibt viele Gründe im Januar oder Februar nach New York zu reisen
Wann ist also die beste Zeit für eine New-York-Reise?
Für mich persönlich ist klar: die beste Zeit für mich, um nach New York zu reisen, ist in den Monaten Januar und Februar. Da gibt es jede Menge gute Gründe dafür. Allerdings New York in der Kälte zu erleben gefällt nicht allen. Das ist mir sehr bewußt. Welche Zeit jetzt aber für New York die Richtige ist, darauf gibt es eigentlich keine eindeutige Antwort. Leichter ist es vielleicht zu beantworten, wann man vielleicht nicht unbedingt nach New York reisen sollte.
Von Ende Juli bis Anfang September am besten nicht nach New York
In den Sommermonaten verwandelt sich New York in eine gigantische Sauna. Drückende Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit machen es sehr schwer, die Stadt in dieser Zeit zu mögen. Dazu ist man permanent großen Temperatur-Wechseln ausgesetzt, da Innenräume zu gefühlten Kühlschränken herunter gekühlt werden, während außen tropische Temperaturen herrschen. Noch extremer ist das in den Subway-Stationen. Durch die warme Abluft der Klima-Anlagen in den Zügen erhitzen sich die Stationen locker auf bis zu über 40 °C während in den Zügen arktische Kälte herrscht.
Im Januar und Februar ist es in New York besonders günstig aber kalt
Weil die Monate Januar und Februar so zwischen den Hauptsaisonen liegen – das Weihnachtsgeschäft ist gerade vorbei und die Zeit für Städtereisen ist noch nicht gekommen – sind das die beiden Monate, in denen ein New-York-Besuch besonders günstig ist. Allerdings kann es in diesen Monaten auch frostig kalt sein und man muss mit Schneestürmen rechnen und das muss man dann schon auch mögen.
Schöne Blüten im Frühjahr und lange Schatten im Herbst
Wenn es in den Parks der Stadt zu blühen beginnt, dann ist das immer und überall eine besondere Zeit – natürlich auch in New York. Kirschblüte im Central Park ist einfach nur ein Traum. Die Stadt erwacht aus dem Winterschlaf. Und mit der Blüten-Farbexplosion in den Parks explodiert auch wieder das Leben in den Straßen. Viel mehr Menschen sind draußen unterwegs und genießen die angenehmen Temperaturen.
Im Herbst ist das Besondere das Licht. Wenn am frühen Nachmittag die Sonne tief über Manhattan steht, dann werfen Menschen und Wolkenkratzer lange Schatten. Ich habe das so in noch keiner anderen Stadt gesehen und bin immer wieder fasziniert davon.
Besondere Tage, die Du bei Deiner Planung berücksichtigen kannst
- Manhattan-Henge
Vier Mal im Jahr scheint das Licht beim Sonnenaufgang bzw. Sonnenuntergang genau entlang der Straßen Manhattans. Im Sommer müssen dabei die Autos auf den großen Straßen – wie zum Beispiel der 42nd Street – den Menschen weichen, die hier zusammen das Schauspiel erleben. Das Phänomen tritt im Winter. um den 5. Dezember oder 8. Januar auf und im Sommer um den 18. Mai oder 13. Juli. - Thanksgivings Day
Das ist immer der vierte Donnerstag im November und ist ein absoluter Familienfeiertag. Deshalb ist die Zeit um den Thanksgivings-Tag die Zeit mit dem höchsten Reiseaufkommen – ähnlich wie bei uns an den Weihnachtsfeiertagen. Abgesehen davon gibt es aber zwei Gründe, für die sich eine Reise nach New York in dieser Zeit lohnen kann. Zum einen die große Macy’s-Parade am Tag selber. Die Kult-Parade ist ein absoluter Publikums-Magnet – man rechnet jedes Jahr mit bis zu 250.000 Zuschauer. Wer sich nicht vor Menschen-Massen scheut und Paraden liebt, kommt hier garantiert auf seine kosten. Zum anderen ist die Zeit für Schnäppchenjäger aber auch perfekt, um zum shoppen nach New York zu reisen. Denn am Black-Friday – dem Freitag nach dem Thanksgivings-Tag – beginnt der Rabatt-Wahnsinn und die meisten Geschäfte räumen mit günstigen Angeboten ihre Regale und Lager für die Weihnachtsware. - Billy-Joel-Konzerte im Madison Square Garden
Billy Joel ist als Künstler mit New York verbunden, wie es wahrscheinlich kein anderer ist. Seit 2014 gibt er jeden Monat im Madison Square Garden ein Konzert. Seit 2014 ist jedes dieser Konzerte ausverkauft. Auch wenn man kein Fan seiner Musik ist, lohnt sich dieses Konzert in jedem Fall. Man bekommt Gänsehaut, wenn 18.000 Menschen „Pianoman“ singen. Zu „New York State Of Mind“ kommen oft andere Stars der Musikszene auf Die Bühne. Ich selber habe hier schon Paul Simon, Miley Chyrus, Tony Bennet und Peter Frampton erlebt. Wenn man nicht in der ersten Reihe stehen muss, sind die Ticketpreise erschwinglich. Und spätestens nach dem Konzert ist man Fan von Billy Joel. Es lohnt sich also, vor der Planung zu schauen, wann dieses Konzert ist und es in seine Reise nach New York miteinzubeziehen (Tourdaten von Billy Joel)